Der Provolone, oder auch Provola gennnt, ist ein italienischer Schnittkäse vom Typ Filata. Filata (italienisch filare – bedeutet ziehen) ist der Begriff für ein besonderes Verfahren zur Herstellung von Brühkäse, der seinen Ursprung in Italien hat. Zu diesem Typ zählen neben Provola auch folgende Käsesorten: Bocconcini, Burrata, Caciotta, Caciocavallo, Fior die Latte, Girellone, Mozzarella, Palermitano, Perette, Ragusano, Scamorza, Tenerella und Trecce. Der Provolonekäse hat eine geschützte Herkunftsbezeichnung.
Varianten des Provolone
Der Provolonekäse ist im Handel in vielen verschiedenen Formen erhältlich, je nach Form haben diese Varianten eigene Namen: Pancetta für wurstförmig, Gigante für Kegel, Mandarino und Melone für kugelförmig, es gibt aber auch birnen oder flaschenförmige Arten. Die häufigste Form ist rund, oval oder birnenförmig. Der Käse ist mit einer Schnur eingebunden und mit einer Paraffinschicht überzogen. Es gibt auch Käser mit einem Hang zur Kunst, die den Käse in Tierformen gestalten. Es gibt viele verschiedene Größen, von einem halben Kilo bis 100 kg ist alles erhältlich. Den Käse gibt es in zwei Geschmacksrichtungen, der Provolone dolce wird mit dem Lab von Kälbern gekäst und hat eine Reifezeit von einem bis 3 Monate. Der Tipo Piccante hingegen wird gekäst mit dem Lab von Schafen oder Ziegen und reift mindestens 3 Monate bis hin zu einem Jahr. Einige Arten des Provolone sind auch geräuchert erhältlich.
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Eigenschaften und Verwendung von Provolonekäse
Der Teig dieses Provolonekäses ist leicht elastisch und doch fest, es handelt sich um einen halbharten italienischen Käse der eine weiße bis hellgelbe Farbe hat. Beim Typ dolce ist sein Geschmack mild und sahnig, der Typ piccante schmeckt stärker bis kräftig.
Wegen seiner guten Schmelzeigenschaften wird er in der warmen Küche gerne zum Würzen von Speisen verwendet. Sehr beliebt und einen raffinierten Geschmack hat der Provolone als Carpaccio. Den Käse hauchdünn schneiden und mit etwas Olivenöl, Salz, Pfeffer und frischen Kräutern wie Basilikum, Oregano, Thymian, Schnittlauch, Petersilie, Salbei…anrichten – ein perfekter Genuss!
Provolone und Parmesan – was sind die Unterschiede?
Beide Käsesorten haben einen gemeinsamen Ursprung: Die Herkunft und Herstellung in Italien. Ihrer beiden Strukturen sind unterschiedlich, der Parmesan ist ein Hartkäse, der Provolonekäse ist weit nicht so hart, sondern eher weich und elastisch. Beide können in warmen Speisen gut eingesetzt werden – bei Aufläufen oder überbackenen Gerichten ergänzen sich beide wunderbar. Auch zu Ciabatta schmecken beide italienischen Käse, Parmesan und Provolone, sehr gut.