Der Pecorino ist ein italienischer Käse, welcher ursprünglich nur aus Schafmilch hergestellt wurde. Mittlerweile gibt es aber einige Sorten, denen Kuh- oder Ziegenmilch beigemengt werden, um einen günstigeren Verkaufspreis machen zu können. Es gibt vier Pecorinotypen, die mit ihrem jeweiligen Namen geschützte Ursprungsbezeichnungen sind. Das Wort Pecorino an sich alleine ist nicht geschützt. Die vier geschützten Arten sind diese: Pecorino romano, Pecorino sardo, Pecorino siciliano und Pecorino toscano.
Herstellung von Pecorino-Käse
Die Basis für die Herstellung ist Rohmilch, typischer Weise Schafsmilch. Das Lab aus Zicklein- und Lammmägen wird zu der 36 bis 38 Grad Celsius erwärmten Milch hinzugefügt. Nach einer dreiviertel Stunde Gerinnungszeit wird die Gallerte geschnitten, der Käsebruch erhitzt und gerührt, bis er genügend Molke abgegeben hat. Danach wird dieses Erzeugnis in spezielle Korbformen gegeben, darin wächst der Käse zusammen und das später typische Korbabdruckmuster wird durch die Form erzeugt. Die Rohkäselaibe werden in erhitzte Molke getaucht und um die Haltbarkeit zu verlängern in kochende Salzlauge gezogen oder trocken eingesalzen. Bei dem Herstellungsprozess bleiben circa 90 Prozent Molke übrig, woraus Ricotta hergestellt wird.
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Typische Merkmale
Der Schafskäse hat eine Reifezeit von drei bis zwölf Monaten. Die Käselaibe wiegen rund zwei Kilogramm. Der junge / frische Käse ist sehr weich, je älter er ist beziehungsweise je mehr er reift, desto härter wird seine Konsistenz und sein Geschmack wird intensiver und würziger. Man sagt dem Käse eine nussige Note und eine zitronige Würze – wie es bei Schafskäse üblich ist – nach. Der Käse findet viel Anklang in der süditalienischen Küche, das ideale Begleitgetränk ist ein Rotwein.
Bei Pecorino handelt es sich um einen würzigen Käse, den man vielfältig einsetzen kann. So zum Beispiel kann man ihn für Risotto verwenden oder auch Pesto. Aber auch zu Pasta passt er hervorragend. Er kann viele Gerichte mit seiner Würzigkeit unterstützen und ihnen den nötigen Geschmackskick geben. Er hat auch eine gute Haltbarkeit im Kühlschrank. Alternativ kann man den Schafskäse auch einfrieren. Im besten Fall verbraucht man ihn gleich, er lässt sich sowieso für viele Speisen einsetzen!
Pecorino ist dem Parmesan ähnlich
Beide Käsesorten haben viele Unterschiede, doch auch einen gemeinsamen Nenner: Sie haben die Herkunft aus Italien. Für den Parmesan wird Kuhmilch verwendet, für den Pecorinokäse hingegen Schafmilch. Man spricht davon, dass beide nicht unähnliche Eigenschaften und Geschmack aufweisen, aber über Geschmäcker lässt sich bekanntlich gut streiten. Klar ist, dass beide auf einer italienischen Käseplatte nicht fehlen dürfen und zu den Hartkäse zählen. Beide harmonieren wunderbar mit Pastagerichten, bei Antipasti kann man sowohl den würzigen Schafskäse als auch Parmesan verwenden. Gerne werden beide Käse für Pesto gemischt gebraucht. Vielleicht haben Sie einen persönlichen Favoriten oder mögen einfach beide italienische Käsesorten. Beide sind würzig und kräftig im Geschmack, man kann sie gut reiben, da sie Hartkäse sind und so für auch für Gerichte zum Überbacken verwenden.