Italienischer MascarponeMascarpone ist ein italienischer Doppelrahm-Frischkäse. Zu den Frischkäsen zählen auch Ricotta oder Mozzarella. Er ist mild und cremig mit einem Fettgehalt von 80% Fett in der Trockenmasse. Ursprünglich stammt dieses Produkt aus dem lombardischen Lodi, mittlerweile wird er in ganz Italien und auch in anderen Ländern erzeugt. Die Bezeichnung Mascarpone ist geschützt, nur italienische Erzeugnisse erhalten den Namen. Wenn der cremige Käse in anderen Ländern hergestellt wird, bekommt er in Deutschland den Namen Frischkäse italienischer Art und in Österreich Mascarino. Wenn man also echt italienischen Mascarpone kaufen möchte, muss man darauf achten, dass dieser Name am Produkt steht – so kann man sich sicher sein, den echt italienischen Frischkäse zu kaufen.

Wie wird Mascarpone hergestellt?

Die Basis dafür ist Sahne. Diese wird auf 90 Grad Celsius erhitzt und durch die Zugabe von Zitronensäure, Weinsäure oder Essigsäure dickgelegt. Danach wird die Molke abgeseiht und der Bruch bleibt. Vor der Abfüllung in Behältnisse wird die Masse noch homogenisiert.

Mascarpone ist relativ lange haltbar, um vieles länger als Sahne. Durch dieses Herstellungsverfahren bekommt der Frischkäse eine gute Haltbarkeit. Im Kühlschrank gelagert, ist die Mindesthaltbarkeit oft zwei Monate lang. So kann man das Produkt auch mal auf Vorrat kaufen, sodass man jederzeit Mascarpone zum Kochen oder für Desserts bereit hat.

Verwendung des italienischen Frischkäse


Mascarponecreme mit Erdbeeren
Der italienische Frischkäse ist sehr schnell verderblich, deshalb wurde er früher vor allem im Winter hergestellt. Um eine gute Haltbarkeit zu erzielen ist es wichtig, ihn bis zum Verbrauch gut zu kühlen und verschließen, da dieses Produkt schnell Fremdgerüche von anderem Lebensmittel aus dem Kühlschrank annimmt.

Wenn man an ihn denkt, kommt ganz schnell die Gedankenverbindung Tiramisu. Für das Dessert Tiramisu ist Mascarpone unumgänglich, wenn man den typischen Geschmack dieser Nachspeise haben will. Der milde Käse wird gerne für andere Süßspeisen verwendet – Cremes, Tortenfüllungen, Schichtdesserts und vieles mehr. Aber auch für saure Gerichte lässt sich der Frischkäse gut verwenden, zum Beispiel ein Klecks davon auf die cremige Gemüsesuppe, wie zum Beispiel eine Zucchinicremesuppezum Verfeinern oder für Dips und dergleichen. Mascarpone besitzt eine tolle Cremigkeit und kann cremige Gemüsesuppen noch sämiger machen. Grundsätzlich eignet sich fast jedes Gemüse für eine Suppe, so haben wir den Frischkäse schon in Kürbissuppe, Rote Beete Suppe, Brokkolisuppe und vieles mehr eingekocht. Der Geschmack wird durch Zugabe dieses italienischen Erzeugnis noch besser. Natürlich darf man die süßen Leckereien nicht vergessen, gerade im Bereich der Desserts wird Mascarpone sehr gerne verwendet. Man kann es für viele Süßspeisen nehmen, sehr lecker ist auch ein Mascarpone Zimt Parfait. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt, am besten ausprobieren und von dem tollen Geschmack überzeugen lassen.

Mascarpone und Parmesan – was sind die Unterschiede?

Beim Parmesan handelt es sich um einen Hartkäse, Mascarpone ist ein cremiger Frischkäse. Beide Käsesorten stammen aus Italien und sind in ihrer Bezeichnung geschützt. Sie sind geschmacklich nicht zu vergleichen, total unterschiedlich. Trotzdem werden beide Käse auch gemeinsam verwendet. Ein Beispiel hierfür ist ein Nudel Auflauf mit Mascarpone und Parmesan, der Frischkäse dient für die Sauce der Nudeln die dann mit dem Parmigiano-Reggiano bestreut und überbacken werden. Trotz ihrer Verschiedenheit haben beide den italienischen Ursprung und somit eine Gemeinsamkeit.